wh/te noise
installation, 2023
trittschalldämmung, hörschutz, rips teppich, vlies, gerüstschutznetz, holzlatten, acrylglas, händyhüllen, markierungspfahl, tonne mit schleifkühlmittel, video
found footage – hunderte original verpackter iphone hüllen und no name baumwollvlies – und eine dreimonatige self-imposed residency in einem trockental in den alpen, zusammen mit meiner jüngsten tochter (der initiative von lenka clayton folgend): sie treten nun in einem neuen potsdamer art space in meinen untersuchungen über das verschwinden von schnee zusammen.
das zunächst abstrakte verschwinden von schnee wird auf vielfache weise greifbar: in studien, die belegen, dass kinder weniger draußen spielen, wenn es nicht schneit. in messungen, die zeigen, dass eine stadt im schnee leiser ist, subjektiv friedlicher wirkt. und es ist kunstschnee, der im trockental mittlerweile die pflanzen und andere organismen schützt, die ohne schnee nicht überleben würden.
mit dem transporter strandete ich beim aufbau vor einer blockade der letzten generation. beladen mit holzlatten, während im radio darüber berichtet wurde, dass 50% der rumänischen bäume illegal gefällt werden. meine langlaufski für die videoaufnahmen in den bergen sind made in ukraine.
entstanden ist ein ort, der das weniger, eine vielfalt des nichts ermöglicht, und die frage nach der berechtigung von kunst stellt, angesichts von krieg, klimakatastrophe und einem backlash hinsichtlich feministischer perspektiven.
“the moment when “nothing happens anymore”” (N. Bourriaud in PLANET B, Climate Change and the ne sublime)
bitte schuhe ausziehen
installation, 2023
trittschalldämmung, hörschutz, rips teppich, vlies, gerüstschutznetz, holzlatten, acrylglas, händyhüllen, markierungspfahl, tonne mit schleifkühlmittel, video
found footage – hunderte original verpackter iphone hüllen und no name baumwollvlies – und eine dreimonatige self-imposed residency in einem trockental in den alpen, zusammen mit meiner jüngsten tochter (der initiative von lenka clayton folgend): sie treten nun in einem neuen potsdamer art space in meinen untersuchungen über das verschwinden von schnee zusammen.
das zunächst abstrakte verschwinden von schnee wird auf vielfache weise greifbar: in studien, die belegen, dass kinder weniger draußen spielen, wenn es nicht schneit. in messungen, die zeigen, dass eine stadt im schnee leiser ist, subjektiv friedlicher wirkt. und es ist kunstschnee, der im trockental mittlerweile die pflanzen und andere organismen schützt, die ohne schnee nicht überleben würden.
mit dem transporter strandete ich beim aufbau vor einer blockade der letzten generation. beladen mit holzlatten, während im radio darüber berichtet wurde, dass 50% der rumänischen bäume illegal gefällt werden. meine langlaufski für die videoaufnahmen in den bergen sind made in ukraine.
entstanden ist ein ort, der das weniger, eine vielfalt des nichts ermöglicht, und die frage nach der berechtigung von kunst stellt, angesichts von krieg, klimakatastrophe und einem backlash hinsichtlich feministischer perspektiven.
“the moment when “nothing happens anymore”” (N. Bourriaud in PLANET B, Climate Change and the ne sublime)
bitte schuhe ausziehen